AGB – Werbedisplays in Winterbach

§ 1 Geltungsbereich

(1) Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB“) gelten für die Inanspruchnahme aller Dienstleistungen von und im Zusammenhang mit der Plattform für Werbedisplays in Winterbach („PWW“) von der Flanke 7 GmbH, Arnoldstr. 5, 73614 Schorndorf („F7“) (https://www.flanke7.de/impressum).

(2) Die PWW ist eine Website, die es Auftraggebern ermöglicht, durch das Hochladen von Informationen, Videos oder Bildern sogenannte Digital-Out-of-Home-Kampagnen („DOOH“ oder „Kampagnen“) zu buchen, die dann entsprechend der jeweiligen Buchung auf den von F7 in Winterbach betriebenen Displays in der Öffentlichkeit gezeigt werden.

(3) Unternehmen und Vereine aus Winterbach und Mitglieder des BDS-Winterbach haben für die Buchung von Anzeigen eine exklusive Nutzungsregelung. Unternehmen und Vereine, die über keinen Sitz in Winterbach verfügen oder kein Mitglied des BDS-Winterbach sind, sind von der Buchung von Anzeigen ausgeschlossen.

(4) Die Nutzung der PWW erfordert die Angabe des Firmennamens bzw. des Vereins oder die Information, dass es sich um einen Auftrag der Gemeinde Winterbach handelt. Darüber hinaus müssen die vollständige Rechnungsadresse, eine E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer und der Name der Kontaktperson angegeben werden. Bei der ersten Buchung ist es notwendig, einen aktuellen Auszug aus dem Handels- bzw. Vereinsregister hochzuladen. Der Auszug darf nicht älter als 3 Monate sein.

(5) Als Verein im Sinne dieser AGB und der ausgewiesenen Preise gelten ausschließlich gemeinnützige Vereine, die soziale Interessen vertreten und damit zum Gemeinwohl beitragen. Die Sparten des BDS-Winterbach (Handel, Handwerk, Dienstleister, Industrie), wie auch der Gesamtverein BDS-Winterbach gelten als normales BDS-Mitglied und erhalten die gleichen Konditionen wie BDS-Mitglieder. Politische Werbung (auch Wahlwerbung) ist nicht gestattet.

(6) Im Buchungsformular der PWW wird entsprechend der gemachten Angaben der Preis angezeigt. Nach dem Absenden des Buchungsformulars erfolgt die Bezahlung per Vorkasse oder PayPal. Der Auftraggeber hat darauf zu achten, dass die Zahlung bei F7 bis spätestens zwei Wochen vor dem gebuchten Start der Anzeigenschaltung eingeht. Sollte bis zu diesem Zeitpunkt kein Zahlungseingang zu verzeichnen sein, behalten wir uns vor, den gebuchten Zeitraum wieder zur öffentlichen Buchung freizugeben.

(7) Die hochgeladenen Inhalte werden von uns überprüft, um sicherzustellen, dass die Anzeigen technisch einwandfrei sind und nicht gegen diese AGB sowie die F7 Content-Regeln (unten im Anhang zu finden) verstoßen. Fällt die Überprüfung positiv aus, werden die Kampagnen-Inhalte auf die F7-Displays übertragen und entsprechend der Buchung ausgespielt („Werbeschaltung“). Es gelten im Rahmen der Inanspruchnahme der vorstehend beschriebenen Leistungen die §§ 2 und 3 der AGB.

§ 2 Verfügbarkeit der PWW

(1) Der Auftraggeber darf das Angebot der PWW nur ohne Verstoß gegen die F7 Content-Regeln (unten im Anhang zu finden) zu diesen AGB nutzen.

(2) Die auf der Website der F7 angebotenen Leistungen stehen in der Regel 24 Stunden am Tag zur Verfügung (im Folgenden „Betriebszeit”).

(3) Von den Betriebszeiten ausgenommen sind die Zeiten, in denen Datensicherungsarbeiten vorgenommen und Systemwartungs- oder Programmpflegearbeiten oder Arbeiten am System oder der Datenbank durchgeführt werden.

(4) Die F7 ist berechtigt, soweit es im Interesse des Auftraggebers erforderlich ist, diese Arbeiten auch während der Betriebszeit vorzunehmen. Hierbei kann es zu Störungen des Datenabrufs kommen, die die F7 möglichst gering halten wird.

§ 3 Pflichten des Auftraggebers

(1) Es ist dem Auftraggeber verboten, Inhalte als Teil einer Kampagne hochzuladen, die gegen die F7 Content-Regeln (unten im Anhang zu finden), diese AGB oder gegen geltendes Recht verstoßen.

(2) Verstoßen die vom Auftraggeber zur Ausspielung an F7 übermittelten Inhalte gegen Gesetze oder die F7 Content-Regeln (unten im Anhang zu finden), behält sich F7 folgende Rechte vor:

• Löschung und Abänderung der vom Auftraggeber übermittelten Inhalte zur Beseitigung des Verstoßes
• Inhalte im Falle eines Verstoßes vorläufig oder endgültig nicht auszuspielen
• Vorläufige oder endgültige Sperrung des Auftraggebers für Buchungen auf der PWW
• Die Leistungsbeschränkung entsprechend § 3, Abs. 2 AGB und/oder deren Ausschluss wird, soweit möglich, auf einzelne, abgrenzbare Teilleistungen beschränkt.

(3) Verstößt das Verhalten des Auftraggebers oder dessen Inhalte im Zusammenhang mit der PWW gegen Gesetze oder F7 Content-Regeln (unten im Anhang zu finden) und wird die F7 hierfür in Anspruch genommen, verpflichtet sich der Auftraggeber, die F7 von jeglichen Ansprüchen Dritter (z. B. Schadensersatzansprüchen und Ansprüchen auf Rechtsverfolgungskosten) freizustellen und die insoweit entstandenen Kosten zu ersetzen.

(4) Wird die F7 vorgerichtlich oder gerichtlich in Anspruch genommen, ist der Auftraggeber, sofern dessen Daten (insbesondere Rechnungsdaten, Buchungsdaten) betroffen sind, zur Unterstützung bei der Aufklärung des Sachverhalts gegenüber der F7 verpflichtet.

§ 4 Vertragsschluss und Stornierung von Aufträgen

(1) Mit der Präsentation der Dienstleistungen und der Einräumung der Möglichkeit zur Buchung ist noch kein verbindliches Angebot durch die F7 verbunden.

(2) Wenn der Auftraggeber eine Kampagne auf der PWW bucht, sendet die F7 ihm, nach erfolgter Zahlung, an die vom Auftraggeber angegebene E-Mail-Adresse eine Buchungsbestätigung. Die Buchung der Leistung entsprechend § 4 der AGB stellt ein rechtsverbindliches Angebot durch den Auftraggeber dar. Erst mit dem Erhalt der Buchungsbestätigung kommt ein Vertrag zustande.

(3) Um eine faire Aufteilung zu gewährleisten, stehen jedem Verein jährlich maximal 10 Wochen zur Buchung von Anzeigen zur Verfügung.
⁠Der Gemeinde Winterbach stehen jährlich maximal 10 Wochen zur Buchung einer Anzeige des Pakets 1 zur Verfügung. Für die übrigen Pakete gibt es keine Obergrenze.
⁠Für Unternehmen gibt es generell keine Obergrenze an buchbaren Wochen.
⁠Wir erlauben uns, diese Regelung nachträglich anzupassen.

(4) Grundsätzlich können bis zu 10 Unternehmen für eine jeweils gleiche Woche Werbung auf der PWW buchen.

(5) Buchungen des Pakets 1 können bis 4 Wochen vor dem Start der Anzeigenschaltung kostenlos storniert werden. Senden Sie uns hierzu eine formlose E-Mail unter Angabe der Firma und des betreffenden Zeitraums an service@flanke7.de. Bis 2 Wochen vor dem Start der Anzeigenschaltung erstatten wir dem Auftraggeber 50 % des betreffenden Slots. Bei Stornierungen unter 2 Wochen vor dem Start der Anzeigenschaltung behalten wir den vollständigen Betrag des betreffenden Slots ein.

(6) Hat ein Auftraggeber mehrere Slots gebucht, ist bei einer Stornierung anzugeben, auf welche Slots sich die Stornierung bezieht. Die Stornofristen gelten jeweils für die betreffenden Slots.

(7) Erfüllt eine Buchung durch Stornierungen nicht mehr die Bedingungen der jeweiligen Rabattstufe, stellt F7 die Differenz entsprechend mit einem Zahlungsziel von 10 Tagen in Rechnung.

§ 5 Preise und Zahlung

(1) Die angegebenen Preise verstehen sich zzgl. Umsatzsteuer. Es gilt der Betrag, der jeweils zum Zeitpunkt der verbindlichen Bestellung ausgewiesen ist.

(2) Die Mindestlaufzeit für ein Motiv beträgt 1 Woche für Schaltungen mit fertig angelieferten Anzeigen und 4 Wochen pro Motiv für Schaltungen mit durch F7 erstellten Anzeigen. Die Schaltung erfolgt von Montag bis Sonntag jeweils in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 0 Uhr nachts, zyklisch über den Tag verteilt mit einer Dauer von regulär 10 Sekunden je Abspielung. Je nach Auslastung variiert dieser Wert zwischen 8 und 12 Sekunden. Dem Auftraggeber ist bekannt, dass es zu abweichenden Zeiten kommen kann, wenn dies von der zuständigen Behörde angeordnet wird. Eine Erstattung des Buchungspreises, auch anteilig, ist jedoch ausgeschlossen. Im Rahmen des Buchungsprozesses besteht die Möglichkeit, einen abweichenden Wunschtermin als Ende der Anzeigenlaufzeit zu definieren. Dies hat keine Auswirkungen auf den Anzeigenpreis. Jede angefangene Woche gilt als volle Woche.

(3) Die Bezahlung erfolgt vor Ausspielung der Inhalte mittels Vorkasse oder des Bezahldienstes PayPal (Bezahlung auch ohne Konto z.B. mit Kreditkarte möglich).

(4) Mit erfolgreicher Buchung wird dem Auftraggeber eine Rechnung in elektronischer Form ausgestellt (im PDF-Format per E-Mail). Der Auftraggeber willigt ausdrücklich dem Erhalt in elektronischer Form ein. Ein Versand per Post erfolgt nicht.

(5) Bei einer Buchung, die über die Mindestlaufzeit eines Motivs hinausgeht, gelten folgende Rabattstufen.

Paket 1 (Anlieferung der fertigen Anzeige):

• ab 4 Wochen mit insgesamt maximal 2 Wochen Pause zwischen den Schaltungen:
  • 5 % Rabatt auf den Gesamtpreis

• ab 8 Wochen mit insgesamt maximal 2 Wochen Pause zwischen den Schaltungen:
  • 10 % Rabatt auf den Gesamtpreis

Pakete 2 und 3 (Erstellung der Anzeige durch F7):

• ab 8 Wochen mit insgesamt maximal 2 Wochen Pause zwischen den Schaltungen:
  • 5 % Rabatt auf den Gesamtpreis:

• ab 12 Wochen mit insgesamt maximal 2 Wochen Pause zwischen den Schaltungen:
  • 10 % Rabatt auf den Gesamtpreis

(6) Mitglieder des BDS-Winterbach erhalten bei der Buchung des Paket 1 einen Preis von aktuell 250 € zzgl. MwSt. pro Woche statt der aktuell regulären 275 €. Die Rabattstufen für längere Buchungen gelten zusätzlich. Die Prüfung erfolgt im Rahmen einer manuellen Kontrolle im Anschluss an den
Buchungsprozess. Bei künftigen Preisanpassungen erhalten BDS-Mitglieder vergleichbare Vergünstigungen gegenüber dem jeweils gültigen regulären Preis.

§ 6 Anzeigen und Motive

(1) Pro Buchung ist nur ein Anzeigenmotiv möglich. Es können jedoch für zusätzliche Motive weitere Buchungen vorgenommen werden.

(2) Für fertig gelieferte Anzeigen gilt:

• Auf jeder Anzeige muss entweder ein schriftliches Impressum (presserechtlicher Verantwortlicher mit Name, Anschrift und Telefonnummer) oder ein QR-Code, der zu einem Impressum führt, enthalten sein. Details hierzu entnehmen Sie bitte unserer Empfehlung für den Aufbau von Anzeigen.
• Anzeigenformat des Displays: 3.840 x 2.160 Pixel (Hochformat)
• Datenformate für statische Anzeigen: jpg, eps, pdf, ai
• Datenformate für animierte Anzeigen: mp4
• Maximaldauer für Animationen: 10 Sekunden
• Anlieferung der Anzeige mindestens zwei Wochen vor dem Start der Anzeigenschaltung
• Animationen dürfen den Straßenverkehr nicht gefährden (z.B. durch übermäßig flackernde Elemente). Wir behalten uns vor, Animationen im Zweifelsfall abzulehnen.
• Die Inhalte dürfen nicht gegen diese AGB und die Content-Regeln von F7 verstoßen

(3) Für durch F7 umgesetzte Anzeigen gilt:

• Bereitstellung der Textinhalte durch den Auftraggeber
• Bereitstellung der grafischen Inhalte in hochauflösendem Format (mindestens 2.500 Pixel auf der kürzesten Seite als jpg, eps, pdf oder ai) durch den Auftraggeber
• Bereitstellung des Logos in einem hochauflösenden Format (mindestens 1.000 Pixel auf der kürzesten Seite als jpg, eps, pdf oder ai) durch den Auftraggeber
• Falls bekannt: Angabe der Farbwerte für digitale Medien (RGB). Falls keine Farbwerte angeliefert werden, übernehmen wir die Farbwerte aus dem bereitgestellten Logo.
• Ein Korrekturlauf ist im Preis enthalten. Sind weitere Anpassungen gewünscht, setzen wir diese für pauschal 55 € je Korrekturrunde für Sie um und stellen den Betrag separat in Rechnung.
• Die Inhalte dürfen nicht gegen diese AGB und die Content-Regeln von F7 verstoßen

(4) Speziell für durch F7 animierte Anzeigen gilt neben den Punkten aus § 6, Abs. 3:

• Animiert wird ausschließlich in folgendem Umfang:
  • Ein- und/oder Ausblenden von Bildern, Grafiken oder Schriftzügen
  • Das "Hineinfahren" von Bildern, Grafiken oder Schriftzügen an ihren finalen Platz in der Anzeige
  • Anlegen eines soften Übergangs zum nächsten Zyklus dieser sowie der nachfolgenden Anzeige durch "Fade to Black" oder "Fade to White", wenn es sonst zu abgehackt wirkt
  • Eine Animation dauert maximal 10 Sekunden
  • Die Animation darf den Straßenverkehr nicht gefährden (z.B. durch übermäßig flackernde Elemente)

§ 7 Nutzungsrechte

(1) Bei vom Auftraggeber bereitgestellten Anzeigen liegt das Nutzungsrecht beim Auftraggeber. Der Auftraggeber räumt F7 jedoch ein, die Anzeige zu werblichen Zwecken im Sinne eines Produktbeispiels bzw. einer Referenz zu verwenden. Ist dies vom Auftraggeber nicht gewünscht, kann dieser darauf beim Buchen der Schaltung im allgemeinen Kommentarfeld hinweisen.

(2) Anzeigen, die durch F7 gestaltet wurden, dürfen vom Auftraggeber ausschließlich auf der PWW verwendet werden. Darüber hinaus kann F7 gestaltete Anzeigen zu werblichen Zwecken im Sinne eines Produktbeispiels bzw. einer Referenz verwenden. Ist dies vom Auftraggeber nicht gewünscht, kann dieser darauf beim Buchen der Schaltung im allgemeinen Kommentarfeld hinweisen.

§ 8 Mängelrechte

(1) Bei Nichtausführung, Unterbrechung, vorzeitiger Beendigung, Verzögerung, mangelhafter Durchführung oder sonstiger Störung der Werbeschaltung aus Gründen, die F7 zu vertreten hat, wird F7 anstelle der beeinträchtigten Werbefläche nach der Wahl der F7 eine Ersatzschaltung auf einer anderen, vergleichbaren Werbefläche, oder durch Verlängerung der Werbeschaltung auf den übrigen, verfügbaren Werbeflächen die Ausspielung vornehmen, die sich im vom Auftraggeber festgelegten Ausspielbereich befinden, oder dem Auftraggebern eine Gutschrift erteilen.

(2) Dem Auftraggeber ist bekannt, dass es bei digitalen Werbeflächen zu geringfügigen Abweichungen in der Farbwahrnehmung kommen kann, die z. B. durch kurzfristige Veränderungen der Umwelteinflüsse (z. B. Wetterumschwünge) bedingt sind. Derartige Abweichungen stellen keinen Mangel dar. Im Übrigen gelten geringfügige Anzeigefehler, die die Erkennbarkeit des ausgespielten Inhalts nicht beeinträchtigen und nicht mehr als 5 % der jeweils betroffenen Werbefläche ausmachen, nicht als Mangel.

(3) F7 ist berechtigt, Aufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Auftrags – wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen (siehe § 3 der AGB) abzulehnen oder bereits gestartete Kampagnen vorübergehend oder endgültig zu stoppen. Das Recht zur Ablehnung oder zur Beendigung einer Kampagne steht F7 auch zu, wenn die Schaltung der Inhalte der F7 aus bautechnischen oder betrieblichen Gründen nicht zumutbar ist.

§ 9 Haftung

(1) F7 übernimmt keine Haftung für die hochgeladenen und von der F7 ausgespielten Inhalte. Für den Inhalt der Kampagne ist der jeweilige Auftraggeber ausschließlich verantwortlich. Gleiches gilt für den Inhalt der beworbenen Website oder des beworbenen Produktes. Bei Darstellung der Kampagne auf den F7-Displays ist die F7 nicht zwingend gleichzeitig mit dem ausgespielten Inhalt einverstanden, dies gilt auch im Fall von rechtswidrigem Inhalt. Die Haftung liegt insoweit ausschließlich bei dem Auftraggeber, der für die Inhalte verantwortlich ist und diese auf der PWW hochgeladen hat.

(2) Es wird nicht für einen ständigen unterbrechungsfreien Abruf der Plattform garantiert. Auch bei größtmöglicher Sorgfalt können technisch nicht beeinflussbare Ausfallzeiten nicht ausgeschlossen werden. Eine Haftung ist insoweit ausgeschlossen.

(3) Von der Haftung ausgenommen sind ferner Störungen, die aus Mängeln oder Unterbrechungen des vom Auftraggeber verwendeten Endgeräts oder der Kommunikationswege vom Auftraggeber zum Server der F7 entstehen.

(4) Bei leichter Fahrlässigkeit haftet die F7 nur bei der Verletzung vertragswesentlicher Pflichten (siehe § 1 der AGB) und beschränkt auf den vorhersehbaren Schaden. Diese Beschränkung gilt nicht bei der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Für sonstige leicht fahrlässig durch einen Mangel aus oder im Zusammenhang mit der PWW verursachte Schäden haftet die F7 nicht.

(5) Ausgeschlossen ist die persönliche Haftung der gesetzlichen Vertreter, Erfüllungsgehilfen und Angestellten der F7 für von ihnen durch leichte Fahrlässigkeit verursachte Schäden.

§ 10 Aufrechnung

Ein Recht zur Aufrechnung steht dem Auftraggeber nur zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig festgestellt oder von der F7 unbestritten sind.

§ 11 Zurückbehaltungsrecht

Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der Auftraggeber nur insoweit befugt, als sein Gegenanspruch auf demselben Vertragsverhältnis beruht.

§ 12 Schutzrechte

(1) Der Auftraggeber erklärt und garantiert, über die hochgeladenen Inhalte ausschließlich verfügungsberechtigt zu sein, insbesondere, dass er über sämtliche Rechte der Urheber-, Leistungsschutz- und sonstigen Berechtigten verfügt, die für die Bearbeitung und Ausspielung durch F7 erforderlich sind. Hiervon ausgenommen sind die über die GEMA und / oder andere Verwertungsgesellschaften abzugeltenden Rechte.

(2) Lädt der Auftraggeber Inhalte auf der PWW hoch, damit die F7 diese zur Darstellung auf ihren Displays optimiert und anschließend ausspielt, räumt der Auftraggeber der F7 das Recht ein, die hochgeladenen Inhalte zur bestmöglichen Darstellung auf den Displays der F7 zu modifizieren und zu
den vereinbarten Zeiten und an den vereinbarten Orten auf den an die Plattform angebundenen Displays auszuspielen.

(3) Sofern der Auftraggeber nicht ausschließlich verfügungsberechtigt über die hochzuladenden Inhalte entsprechend § 11 Abs. 1 dieser AGB ist, ist er verpflichtet, vor dem Hochladen die erforderliche Zustimmung aller anderen Inhaber von Nutzungsrechten oder sonstigen Rechten an den Inhalten einzuholen. Auf Verlangen der F7 ist der Auftraggeber verpflichtet, die Zustimmung der anderen, über die hochzuladenden Inhalte Verfügungsberechtigten gegenüber der F7 nachzuweisen.

§ 13 Schlussbestimmungen

(1) Der zwischen dem Auftraggeber und der F7 abgeschlossene Vertrag unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Unberührt davon bleiben die zwingenden Bestimmungen des Staates, in dem der Auftraggeber seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat.

(2) Sofern der Auftraggeber entgegen seiner Angaben bei der Bestellung keinen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland hat oder nach Vertragsabschluss seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt oder sein Wohnsitz zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit der F7 Berlin.

(3) F7 kann dem Auftraggeber jederzeit eine Änderung der hiesigen AGB vorschlagen. Änderungen dieser AGB werden dem Auftraggeber spätestens 14 Tage vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Wirksamwerdens in Textform (z. B. per E-Mail) angeboten. Die Zustimmung durch den Auftraggeber gilt als erteilt, wenn die Ablehnung nicht vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen gegenüber der F7 in Textform angezeigt wird. Wenn der Auftraggeber mit den Änderungen nicht einverstanden ist, steht ihm bis zu dem vorgeschlagenen Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderungen ein fristloses und kostenfreies Kündigungsrecht zu. Die F7 weist den Auftraggeber in der Nachricht, mit der die Änderungen angeboten werden, auch noch einmal besonders auf das Ablehnungsrecht, die Frist dafür und die Möglichkeit zur Kündigung hin. Die geänderten AGB werden zusätzlich auf der F7-Website veröffentlicht.

(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam oder nichtig sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen nicht berührt. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame oder nichtige Bestimmung durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem gewollten wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt. Dasselbe gilt im Fall einer Lücke.

(5) Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform.

Anhang zu den AGB

Content-Regeln

Unzulässige Themen

Die Darstellung und Vermarktung jeglicher illegaler Produkte und Aktivitäten auf den Werbeflächen ist grundsätzlich unzulässig. Im Folgenden wird näher, jedoch nicht abschließend, auf einzelne unzulässige Themen eingegangen.

Unzulässig sind insbesondere:

• Pornographische, vulgäre oder obszöne, belästigende oder in sonstiger Weise anstößige Inhalte
• Strafbare Inhalte (insbesondere Volksverhetzung, Beleidigung, Verleumdung, Bedrohung) oder die Darstellung strafbaren Verhaltens (wie z. B. Drogenkonsum)
• Darstellung und Bewerbung von Inhalten mit gefährdeten Tierarten oder sonstigem nachweislich die Natur schädigenden Verhalten
• Inhalte, die in Rechte Dritter (insbesondere Persönlichkeitsrechte, Urheberrechte, Markenrechte, Patentrechte oder sonstige Rechte Dritter) eingreifen
• Inhalte über Waffen
• Werbung für Glücksspiele
• Werbung für politische Themen (dies gilt auch für Wahlwerbung)
• Themen mit Einschränkungen

Die Werbung für Alkohol ist nur eingeschränkt zulässig. Minderjährige dürfen nicht gezielt im Zusammenhang mit Alkohol und dessen Konsum angesprochen oder beim Konsum alkoholischer Getränke gezeigt werden. Außerdem dürfen Menschen nicht unter dem Einfluss von Alkohol mit Aktivitäten in Verbindung gebracht werden, die riskant (z. B. Fahren, Bedienen schwerer Maschinen), unsozial oder illegal sind. Auch die Werbung für Religionen und Kirchen ist nur eingeschränkt zulässig. Dazu gehören auch Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit Religionen stehen. Außerdem erlauben wir keine Werbung für Sekten und Kulte.

Buchbare Pakete

Über die Mindestlaufzeit Ihrer Anzeige hinaus können Sie zusätzliche Laufzeit zu folgenden
Konditionen buchen. Die Preise gelten für alle Pakete.

• Unternehmen: 275 €
• BDS-Mitglieder: 250 €
• Gemeinnützige Vereine: 50 €
• Gemeinde Winterbach: 0 €

Stand: Februar 2024